veröffentlicht am 20.2.2014
Mit der 2012 gestarteten globalen Initiative YouthSpark hat Microsoft sich zum Ziel gesetzt, innerhalb von drei Jahren 300 Millionen Jugendlichen weltweit neue Möglichkeiten in den Bereichen Bildung, Beruf und Unternehmertum zu eröffnen. Der Förderverein für Jugend und Sozialarbeit e.V. ist lokaler Partner in Berlin und betreibt seit 2012 das 21st Century Competence Center, eines der ersten in Europa.
Um das ganze Spektrum der Arbeit des 21CCC kennen zu lernen, besuchte Lori Harnick zunächst eine Schlaumäuse-Kita und erlebte hautnah die Begeisterung der Kinder im Spiel mit der Sprachlernsoftware.
„Es ist so schön zu sehen, wie die Kinder mit Hilfe der Technologie lernen. Aber eben auch miteinander, denn sie spielen ja gemeinsam mit den Geräten, was ihnen große Freude zu bereiten scheint.“
Im Anschluss ging es im Schlaumäuse-Shuttle direkt in das 21CCC in den Räumen des FJS e.V., wo Ms. Harnick verschiedene Workshops und Arbeitsgruppen besuchte, die parallel im 21CCC aktiv waren.
Eine 11. Klasse des Otto-Nagel-Gymnasiums beschäftigte sich mit dem Thema Urheberrecht, indem die Schülerinnen und Schüler selbst in die Rolle der Urheber schlüpften und in drei Arbeitsgruppen mit Hilfe von verschiedenen analogen und digitalen Hilfsmitteln eine Bildgeschichte, ein Glossar und eine Audiorätsel-App entwickelten und umsetzten.
Zwei Räume weiter saß die Gruppe von „melodioUs“ an der Weiterentwicklung ihrer Webseite. „melodioUs“ ist eine Plattform, die es lokalen Musikern und Musikliebhabern erleichtern soll, sich besser zu vernetzen. Die Idee dazu ist in einem Workshop des Programms Innovate4Good entstanden und wird nun mit Unterstützung des Teams im 21CCC von den Schülerinnen und Schülern weiterentwickelt.
Ein Stockwerk tiefer schließlich besuchte Lori Harnick einen weiteren Workshop, wo Schülerinnen und Schüler einer 9. Klasse der Ernst-Haeckel-Schule gerade verschiedene Lernszenarien aus dem Talentmobil durchliefen. Auch hier wurden - ebenfalls sowohl mit analogen als auch digitalen Hilfsmitteln – verschiedene Präsentationen erarbeitet, wobei es beim Talentmobil nicht um das eigentliche Ergebnis geht, sondern um den Weg dahin. Die zuvor benannten Talentscouts beobachten die Gruppen im Zusammenspiel und geben anschließend ein wertschätzendes Feedback zu den persönlichen Stärken jedes Einzelnen.
In einem Interview, das unsere Jungredakteurinnen Saskia Ahmed und Julia Reuter anschließend mit Lori Harnick führten, äußerte sich die Microsoft-Managerin begeistert über den lebendigen Lernort 21st Century Competence Center und freute sich auf die weitere Zusammenarbeit mit dem FJS e.V.
„Mir gefällt dieses Center besonders gut, denn das Programm begleitet hier die Kinder in ihrer Entwicklung durch alle Altersgruppen, angefangen bei den ganz Kleinen mit den Schlaumäusen bis hin zu den jungen Erwachsenen, die an der Schwelle zu Beruf oder Studium stehen und erleben, wie Technologie sie dabei unterstützen kann.“
Zur weiteren Perspektive von YouthSpark sagte Harnick:
„Wir werden uns vor allem darauf konzentrieren, eine größere Themenvielfalt in die Trainings zu integrieren. Dass hier heute das Thema Schutz des geistigen Eigentums behandelt wird, ist ein tolles Beispiel dafür, wie verschiedene Themen mit der Nutzung von Technologie verwoben werden können. Außerdem halte ich es für wichtig, die Menschen nicht nur bei der Nutzung von Technologie zu unterstützen, sondern ihnen auch dabei zu helfen, selbst Technologie zu gestalten und zu entwickeln. Hier werden heute reale Apps programmiert, das ist doch toll! Je mehr Technologie-Entwickler wir ermutigen können, umso besser für uns alle, denn so entsteht Innovation.“