Unterwegs auf der IFA 2015

Roboter zum selbst programmieren, Handys mit zwei Innenkameras, die neusten 3D Fernseher und natürlich riesige Besuchermassen – Das war los auf der IFA 2015
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veröffentlicht am 15.9.2015

Voller Vorfreude und auf der Suche nach den spannendsten technischen Neuerungen ging es für mich, als FSJlerin bei Helliwood media, auf die IFA. Der erste Eindruck: ist das riesig hier! Mehrere Hallen mit noch mehr Ständen, die alle für sich komplett unterschiedlich gestaltet und spannend aussahen. Wo fängt man da am besten an? Durch die schier unzähligen Besuchermassen bahnt man sich zunächst seinen Weg über das etwas verwirrend scheinende Gelände – mein Tipp deshalb für zukünftige Besucher: einen Plan der einzelnen Hallen besorgen! Einen zuvor entdeckten Stand später wieder zu finden ist sonst nahezu unmöglich.

Also auf in die erste Halle. Geprägt ist das Bild zunächst von vielen Verkaufsständen: Vor allem Handyhüllen und USB-Sticks scheinen beliebt zu sein, zumindest sieht man diese an jedem zweiten Stand. Aber auch neuste 3D Drucker, Kopfhörer und Fernseher, die durch beeindruckende Bilder bestechen, lassen keine Wünsche offen.
Ein Paradies ist die IFA wohl für Gamer. Eine ganze Halle lud zum Ausprobieren neuster Spiele, Computer oder Konsolen ein. Besonders interessant: eine sogenannte Virtual Reality Brille, die man sich während des Spielens aufsetzt und sich so fühlt, als sei man aktiv und real am Spiel-Geschehen beteiligt.

Mein persönliches Highlight war aber eine Neuvorstellung eines Handys mit zwei Innenkameras. Was zunächst unnötig erscheint, erweist sich als durchaus originell: Zwei Kameras erlauben es, Bearbeitungen am Hintergrund vorzunehmen, da dieser als eigenständige Ebene aufgenommen wird. So ist es ein leichtes, sich zum Beispiel freizustellen und in andere Hintergründe einzufügen. Schwupps die Wupps wird ein Selfie in meinem Zimmer zu einem Selfie vor dem Eiffelturm oder den ägyptischen Pyramiden.

Weiter ging es eine Etage höher zur IFA Young: Eine ganze Abteilung speziell für Kinder und Jugendliche. Hier wurden nicht nur die neusten Technikinnovationen speziell für Kids vorgestellt, sondern auch Unterhaltung in Form von Jugendbands oder Gewinnspielen geboten. Natürlich standen auch die möglichen Gewinne im Zeichen der Technik: extravagante Boxen, ein T-Shirt aus einem T-Shirt Automaten oder brandneue, pinke Kopfhörer.

Angeboten wurde neben Tablets für Kinder unter anderem auch ein Roboter, den Kinder spielerisch lernen zu programmieren, um so ihr Verständnis für Technik und Medien zu fördern.

Viel zu schnell war es plötzlich 18 Uhr und die IFA schloss für heute ihre Türen. Mein Fazit: Egal ob technikerfahren oder nicht, auf der IFA ist für jeden etwas dabei und es gibt super viele Entdeckungen zu machen. Einzige Voraussetzungen: viel Zeit und bequeme Schuhe.

Alina Schmitt